Ernährung nach der Chinesischen Heilkunde

Liebe Besucher!

 

Ernährung im Einklang mit den vier Jahreszeiten und 5 Elementen (Holz, Feuer, Erde, Mettal und Wasser) nach Chinesischer Heilkunde steigert in kurzer Zeit nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Vitalität und fördert die Gesundheit auf natürlicher und nachhaltiger Weise. Fühlen Sie sich häufig müde, möchten Sie das Gewicht reduzieren oder die Verdauung verbessern? Ich berate Sie gerne ganzheitlich und ausführlich in meiner Praxis.

Drei Mahlzeiten pro Tag und Süssgelüste

Wenn man etwas für seine Gesundheit tun will, ist es oftmals nötig, den Ernährungsstil zu korrigieren. Hierfür ist es sehr nützlich, sich einmal zu überlegen, welches Verhältnis man überhaupt zum Essen hat. Manchmal sind Menschen unglücklich über ihren guten Appetit oder sich sogar unwohl fühlen, wenn sie satt sind. Beides sind eindeutige Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Dabei darf an dieser Stelle ein guter Appetit nicht mit suchtartigen Süssgelüsten verwechselt werden.

Der gute Appetit, der erholsame Schlaf und die Vitalität tagsüber sind drei wichtige Zeichen, die anzeigen, dass der Mensch gesund ist. Ein guter Appetit bedeutet jedoch nicht, dass man ständig Lust hat, etwas oder zu viel zu essen. 

 

Im Laufe der ersten drei Stunden nach dem Aufstehen einen guten Appetit zu entwickeln, zeigt an, dass die Verdauungskraft stark ist. 

Appetitlosigkeit am Morgen, wenn wenig Zeit gegeben ist, bevor man zur Arbeit geht, kann normal sein. Dann wäre es unbedingt ratsam, noch im Laufe des Vormittags in Ruhe ein warmes Frühstück zu geniessen oder besser noch früher aufzustehen, um zu Hause in Ruhe zu frühstücken. Bis zum Mittag nichts zu essen, schwächt auf Dauer die Verdauungs- sowie die Lebenskraft und begünstigt ausserdem Übergewicht.  

 

Wenn starke Gelüste auf Süsses auftreten, ist es der Hilferuf des mangelernährten Körpers nach Gerichten, die süsse - dem Erdelement zugeordnete Nahrung enthalten, die ihn nähren. Breiiger Stuhl, Blähungen und Völlegefühl bestätigen, dass die Ursache für die Süssgelüste eine Verdauungsschwäche, eine Stoffwechselstörung oder in TCM ein sogen. Milz-Qi Mangel ist. Dieser entsteht neben anderen Faktoren häufig beim regelmässigen Verzicht auf das Frühstück. Der Körper verlangt nach Süssem, weil der süsse Geschmack nahrhaften Speisen eigen ist, die Kohlehydrate und Eiweiss enthalten: Gekochtes Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und Fleisch sind süss und wirklich nahrhaft, aber immer auch relativ schwer verdaulich. Damit sie bekömmlich werden und verwertet werden können, werden sie traditionell mit Aromen aus Kräutern und Gewürzen verfeinert. Dieses Grundprinzip der Nahrungszubereitung sorgt dafür, dass sich der Mensch wohlig satt und genährt fühlt, und eben auch, dass die Gelüste auf Süsses immer seltener auftreten.

Sehr süsse Speisen oder Nahrungsmittel, die Zucker, Honig oder Sirup enthalten, befriedigen zwar vordergründig die Gelüste, aber wirklich nährend sind sie nicht. In kleinen Mengen können Trockenfrüchte mit Nüssen oder Sonnenblumenkernen als Zwischenmahlzeit dienen und helfen, auf fabrikzuckerhaltige Süssigkeiten zu verzichten, bis die Süssgelüste verschwinden, sobald der Körper in Form von gekochten, nährenden Mahlzeiten bekommt, was er wirklich braucht.